Heilwirkung
Der Gewöhnliche Hornklee (Lotus corniculatus) besitzt beruhigende, krampflösende und leicht schmerzstillende Eigenschaften. In der Volksmedizin wurde er bei Nervosität, Schlafstörungen und leichten Herzbeschwerden eingesetzt. Er findet Anwendung bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Krämpfen. In höherer Dosierung kann er beruhigend und leicht sedierend wirken.
Essbare Teile und Gerichte
Junge Blätter und Blüten können in kleinen Mengen als Wildsalat-Beigabe genutzt werden, sind jedoch wegen ihres leicht bitteren Geschmacks selten in der Küche. Ein traditionelles Heilmittel ist ein Aufguss aus Blüten, der beruhigend wirkt und bei Einschlafproblemen getrunken wurde.
Kulturelle Bedeutung
Der Hornklee war in der Volksüberlieferung ein Symbol für Demut und Bescheidenheit. Er wurde häufig auf Wiesen gesammelt und galt als Schutzpflanze für das Vieh, da er ein wertvolles Futterkraut war. In einigen Regionen spielte er zudem in Kräutersträussen und Blumenkränzen für Feste eine Rolle.
Wildpflanzen haben auch für die Biodiversität eine grosse Bedeutung
Sie sind zentral für Wildbienen und Schmetterlinge. Sie ernähren sich vom Nektar, legen einen Vorrat an Pollen als Nahrung für ihren Nachwuchs an oder die Pflanzen dienen als Futterpflanzen für die Raupen. Infos über Bestäuber, die von dieser Pflanze profitieren, findest du auf unserer Website www.FuturePlanter.ch

Anwendungsbereiche
- Nervosität und Schlafstörungen: Beruhigend und entspannend bei innerer Unruhe und leichten Schlafproblemen
Anwendung: Tee aus Blüten, abends getrunken - Herzbeschwerden: Traditionell genutzt bei nervösen Herzbeschwerden und Herzklopfen
Anwendung: Tee oder Tinktur aus Blüten und Blättern - Verdauungsprobleme: Lindert Blähungen und Magen-Darm-Krämpfe
Anwendung: Tee aus Blättern oder Blüten - Schmerzlinderung: Leicht schmerzlindernd und krampflösend
Anwendung: Tee oder Tinktur aus Kraut - Beruhigungsmittel: Mild sedierend in höherer Dosierung, unterstützend bei Stress
Anwendung: Tee aus Blüten, kurmässig angewendet
Bei der Anwendung dieser Pflanzen sollte wie bei Medikamenten immer eine Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
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