Heilwirkung
Die Färberkamille (Anthemis tinctoria) wird traditionell zur Behandlung von Verdauungsproblemen wie Magenkrämpfe, Blähungen und Durchfall und bei Leberleiden verwendet. Sie kann auch äusserlich angewendet werden, um Hautirritationen und Ekzeme zu behandeln.
Essbare Teile und Gerichte
Die Blüten und Blätter der Färber-Hundskamille sind essbar. Die Blüten werden zur Dekoration in Tees genutzt oder als essbare Garnierung in Salaten. Zusätzlich kann man die Blüten kandieren oder in Honig einlegen.
Kulturelle Bedeutung
In der Folklore galt die Färberkamille als Schutzpflanze, um böse Geister abzuwehren und Glück zu bringen. Ihre Blütenkörbe wurden verwendet um Wolle und Leinen in einem kräftigen, warmen Gelb zu färben. Sie soll auch bei Schlangenbissen eingesetzt worden sein.
Wildpflanzen haben auch für die Biodiversität eine grosse Bedeutung
Sie sind zentral für Wildbienen und Schmetterlinge. Sie ernähren sich vom Nektar, legen einen Vorrat an Pollen als Nahrung für ihren Nachwuchs an oder die Pflanzen dienen als Futterpflanzen für die Raupen. Infos über Bestäuber, die von dieser Pflanze profitieren, findest du auf unserer Website www.FuturePlanter.ch

Anwendungsbereiche
- Verdauungsbeschwerden: Unterstützt die Verdauung, hilft bei Blähungen und Krämpfen
Anwendung: Tee aus Blüten und Blättern - Hautpflege: Fördert die Heilung bei Hautreizungen, Ekzemen und leichten Entzündungen
Anwendung: Umschläge mit Aufguss oder Salbe
Bei der Anwendung dieser Pflanzen sollte wie bei Medikamenten immer eine Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
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